Der Gardasee besticht durch seine traumhaften Eindrücke: schneebedeckte Wipfel, steile karge Hänge, daneben tropische Gärten und mittendrin die große glitzernde Wasseroberfläche, an deren Ufer sich pittoreske Fischerdörfchen, kleine Städtchen und prächtige Villen aneinander reihen. Hinter jeder Kurve eröffnet sich einem ein neues unvergessliches Panorama. Der Gardasee ist bis heute der beliebteste der Voralpenseen.
Der Gardasee
Der Gardasee ist birnenförmig, im Norden liegt er schmal im Gebirgstal der Sacra, nach Süden zur Po-Ebene hin wird er immer breiter. Oliven- und Zitronenplantagen, Weinanbaugebiete sowie die mediterane Vegetation lassen das nahe Mittelmeer erahnen.
Wenn man bei schönem Wetter aufgrund des Dunstes das gegenüberliegende Ufer im südlichen Teil des Gardasees nicht erkennen kann, hat man den Eindruck, man steht am Meer. Im nördlichen Tel, eingeschlossen von hohen Bergen zeigt sich der Seecharakter jedoch deutlich. Dieser Teil eignet sich auch aufgrund der Windverhältnisse für den Wassersport (Segeln, Surfen etc.), für den Bade- und Familienurlaub empfiehlt sich der südliche Teil.
Städtchen rund um den Gardasee
Riva ist die nördlichste Stadt des Gardasees. Fährt man gen Süden erreicht man über Torbole das Städtchen Malcesine, das am Fuße des Monte Baldos liegt. Weitere Orte am Ostufer sind Torri del Benaco und Garda. Dieser Bereich wird auch die Riviera degli Olivi (Olivenriviera) genannt, da sich hier eine Olivenplantage an die andere reiht. Nach der nächsten Landzunge folgen Bardolino, bekannt durch seinen leckeren Rotwein, dessen Trauben hier angebaut werden und Lazise. Bekannte Städtchen des Südufers sind Peschiera, Sirmione und Desenzano.
Fährt man dann wieder Richtung Norden gelangt man am Westufer des Gardasees über Salo auf eine der schönsten Straßen Italiens, die Gardesana-Straße, die über Limone wieder nach Riva führt.